Kartoffelsalat klassisch – Rezept
Kartoffelsalat klassisch – So geht’s
Denkt man an Kartoffelsalat, so verbindet man damit in vielen Fällen eine eher einfache Speise. Oftmals werden klassische Kartoffelsalate zum Beispiel als Beilage bei einer Grillfeier zum Grillgut vom Grill gereicht, zum Picknicken mitgenommen oder kommen auf den Campingtisch. So manch einer hat daher nur durchschnittliche Ansprüche an dieses Gericht. Doch auch ein klassischer Kartoffelsalat kann mit dem richtigen Rezept und mit viel Liebe in der Zubereitung zu einem Gaumenschmaus werden. Wer schon mal einen wirklich leckeren Kartoffelsalat gegessen hat, der weiß, es lohnt sich etwas Arbeit zu investieren!
Rezept für Kartoffelsalat klassisch
Der klassische Kartoffelsalat richtig zubereitet – hier kommt die Anleitung.
Kartoffelsalat ist ein wahrer Klassiker unter den Rezepten und wird gerne als Beilage zu den unterschiedlichsten Mahlzeiten gereicht. Er eignet sich allerdings nicht nur als Beilage, sondern ebenfalls als Hauptmahlzeit, die beliebig ergänzt werden kann. Dabei hat jede Region ihr eigenes klassisches Basisrezept für den Kartoffelsalat. Neben der Variante mit Brühe erfreut sich der klassische Kartoffelsalat mit Mayonnaise und Ei einer durchgängig großen Beliebtheit.
Zutaten
Für den Kartoffelsalat
- 1 Kilogramm festkochende Kartoffeln (idealerweise kleine Kartoffeln, da diese zarter sind und auch geschmacklich besser zum Kartoffelsalat passen)
- 4 Eier Größe L hart gekocht
- 1 Zwiebel oder 2 Schalotten (möglichst keine roten Zwiebeln, da sie den Salat ansonsten färben)
- 200 Gramm Gewürzgurken oder Cornichons
Anmerkung: Der Kartoffelsalat kann durch klein geschnittenes Gemüse wie Paprika, Gurke, Radieschen oder Frühlingszwiebeln ergänzt werden. Auch Schinken wird in vielen Fällen gerne dazu gegeben. Damit verliert der Kartoffelsalat zwar seinen „Klassiker-Status“, schmeckt aber trotzdem ausgezeichnet.
Für das Dressing
- 100 Gramm des Gurkensuds (optional)
- 150 Gramm griechischer Joghurt (10 % Fett)
- 150 Gramm Mayonnaise
- Knoblauch oder 5 bis 8 Bärlauchblätter fein gehackt
- Frische Kräuter nach Saison und nach Geschmack
- Salz, Pfeffer, Zucker nach Geschmack
Anmerkung: Es kann auch auf die fettreduzierte Variante gesetzt werden, dann sollte aber weniger Flüssigkeit verwendet werden, da das Dressing ansonsten schnell fade schmeckt und schlechter an den Kartoffeln haftet.
Zubereitung
Hinweis: Falls möglich, lohnt es sich, den Kartoffelsalat bereits am Vortag zuzubereiten. Über Nacht kann er ausgezeichnet im Kühlschrank gelagert werden und überzeugt am nächsten Tag durch ein volleres und intensiveres Aroma.
- Die Kartoffeln in einer großen Schale oder dem Spülbecken von Erde befreien, falls notwendig und anschließend waschen.
- Einen großen Topf mit Wasser füllen und Salz hinzugeben. Idealerweise sollte das Wasser leicht salzig schmecken, damit die Kartoffeln ihren vollen Geschmack entfalten können.
- Anschließend die Kartoffeln in den Topf geben und gar kochen.
- Je nach Größe der Kartoffeln dauert das Kochen unterschiedlich lange. Meistens sollten 20 Minuten ausreichen. Vor dem Abgießen sollte aber mit einem Schaschlikspieß aus Metall oder einem scharfen Messer geprüft werden, ob die Kartoffeln tatsächlich gar sind. Sie sollten aber auch nicht zerfallen, da sie nach dem Abgießen noch eine Weile weitergaren.
- Die abgegossenen Kartoffeln kurz unter kaltem Wasser abschrecken, damit sich die Schale besser entfernen lässt.
- Die Kartoffeln brauchen eine Weile, bis sie so weit abgekühlt sind, dass sie problemlos abgepellt werden können. Sind sie schließlich abgekühlt, werden die Kartoffeln gepellt, in Scheiben geschnitten und beiseitegestellt.
- Die Zwiebeln fein würfeln und in eine Schale, die für den Kartoffelsalat ausreichend groß ist, geben. Anschließend mit Mayonnaise und Joghurt vermengen. Das Gurkenwasser in kleinen Schlucken und unter Rühren hinzugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Anschließend wird das Dressing nach Belieben gewürzt.
- Die frischen Kräuter hacken und in das Dressing geben. Tiefgefrorene Kräuter können direkt aus der Tiefkühltruhe in das Dressing gegeben werden.
- Die Cornichons und zwei der hart gekochten Eier klein schneiden und in das Dressing geben. Anschließend die Kartoffeln ebenfalls in die Schale geben und alles vorsichtig miteinander vermengen.
- Zum Schluss sollte der Kartoffelsalat für mindestens 30 Minuten ruhen. Besser ist es allerdings, ihn über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. So können die einzelnen Zutaten ihren vollen Geschmack entfalten.
- Vor dem Servieren sollte der Kartoffelsalat noch einmal abgeschmeckt werden. In Schalen oder auf Tellern angerichtet, kann er anschließend mit Eierscheiben, Cornichons, Radieschen oder frischen Kräutern garniert werden.
Die Kartoffel als Grundbestandteil
Grundbestandteil von Kartoffelsalat sind natürlich (wie könnte es anders sein) Kartoffeln. Ob es nun besonders teure oder günstige Kartoffeln sind, da gibt es eigentlich kaum einen Unterschied. Man sollte lediglich darauf achten, dass es sich um möglichst fest kochende Kartoffeln handelt. Dann saugen Sie sich nicht allzu stark mit Flüssigkeit voll. Zudem empfehlen Experten, Kartoffeln erst in der Schale zu kochen und erst nach dem Kochen zu schälen. Auf diese Weise wird die Kartoffel nicht zu wässrig. Zudem lässt sie sich nachher einfacher schälen.
Welche Kartoffelsalat-Arten gibt es?
Kartoffelsalat kann so lecker sein, wer ihn liebt, kann verschiedenste Varianten ausprobieren. Neben dem Kartoffelsalat klassisch gibt es die unterschiedlichsten Zubereitungsmöglichkeiten.
In den Salat können hinterher unterschiedlichste Zutaten gegeben werden. Beliebte Varianten werden mit Äpfeln, Zwiebeln, Eiern oder auch Gurken zubereitet.
Grundsätzlich gliedern sich Kartoffelsalate jedoch in zwei generelle Sorten:
- Kartoffelsalat mit Essig und Kartoffelsalat mit Mayonnaise oder Joghurt-Dressing.
- Wer mehr Kalorien sparen möchte, wählt die Variante mit Essig und Öl.
Dazu kommen noch regionale Varianten und Zubereitungen, die modernen Ernährungstrends folgen:
- Je nach Region gibt es noch viele andere Zubereitungsformen, bekannt ist der bayrische, badische, Berliner, westfälischer und der schwäbische Kartoffelsalat.
- Neben der bekannten Variante mit Speck finden sich auch Rezepte mit Fleischsalat.
- Ganz im Trend liegt der vegane Kartoffelsalat, ganz ohne tierische Zutaten.
- Leichte Varianten sind der griechische und allgemein der mediterrane Kartoffelsalat.
Was ist der beste Kartoffelsalat?
Was aber jetzt konkret „der beste Kartoffelsalat“ sein soll, da scheiden sich die Geister. In vielen Familien gibt es „Geheimrezepte“ und überall geht der Kartoffelsalat etwas anders. Natürlich kann man auch Fertigprodukte beim Discounter kaufen, doch in aller Regel kommen selbst gemachte Salate deutlich besser an. Zudem hat man durch das Selbermachen auch die Möglichkeit, den Kartoffelsalat genauso abzuschmecken, wie man es gerne hat.