Was sind Croutons als Begriff beim Kochen
Croutons sind kleine, würzige, geröstete oder frittierte Brotwürfel, die in der Küche vielseitig einsetzbar sind. Sie eignen sich vor allem als knusprige Beilage oder Garnitur in Salaten, Suppen, Eintöpfen und vielen anderen Gerichten. Im folgenden Ratgeber werden die verschiedenen Aspekte von Croutons in der Küche besprochen, sowie ihre Herstellung und Verwendung erläutert.
Ursprung und Entstehung von Croutons
Croutons stammen ursprünglich aus der französischen Küche, wo sie als „croûtons“ bekannt sind. Der Name leitet sich vom französischen Wort „croûte“ ab, das Kruste oder Rinde bedeutet. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Croutons ursprünglich aus dem härteren, äußeren Teil des Brotes hergestellt wurden. Heutzutage können jedoch auch weiche Teile des Brotes verwendet werden, um Croutons herzustellen.
Die ideale Brotsorte für Croutons
Prinzipiell können Croutons aus verschiedenen Brotsorten hergestellt werden, jedoch eignen sich einige besser als andere. Für die besten Ergebnisse sollte das Brot einige Tage alt sein, da es dann trockener ist und nach dem Rösten oder Frittieren leichter knusprig wird. Empfohlene Brotsorten sind:
- Weißbrot, wie Baguette oder Ciabatta
- Vollkornbrot
- Roggenbrot oder Mischbrot
- Sauerteigbrot
Herstellung von Croutons
Es gibt mehrere Methoden, wie man Croutons selber machen kann, und zwar:
Geröstete Croutons
- Das Brot in gleichmäßige Würfel schneiden – idealerweise ungefähr 1×1 cm groß.
- Die Brotwürfel in einer Schüssel mit Öl (z. B. Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl) und Gewürzen vermengen. Empfohlene Gewürze sind z.B. Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Kräuter der Provence oder italienische Kräutermischungen.
- Die gewürzten Brotwürfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei etwa 180 °C (Umluft) für 10-15 Minuten rösten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Dabei die Croutons während des Röstvorgangs einmal wenden, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen.
Frittierte Croutons
- Das Brot ebenfalls in gleichmäßige Würfel schneiden.
- In einer hohen Pfanne oder einem Topf das Öl (z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl) auf etwa 170-180 °C erhitzen. Die ideale Temperatur ist erreicht, wenn ein Brotwürfel sacht ins Öl gegeben wird und dieses sofort zu sprudeln beginnt.
- Die Brotwürfel vorsichtig ins heiße Öl geben und frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind. Dabei gelegentlich umrühren, um ein gleichmäßiges Frittieren zu gewährleisten.
- Die frittierten Croutons mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend mit den gewünschten Gewürzen bestreuen und kurz abkühlen lassen, bevor sie als Beilage oder Zutat verwendet werden.
Einsatz von Croutons in Gerichten
Croutons sind vielseitig in der Küche einsetzbar, vor allem als Beilage oder Garnitur. Hier sind einige Ideen, wie sie verwendet werden können:
- In Salaten, wie zum Beispiel Caesar Salad oder bunt gemischten Blattsalaten, geben sie zusätzliche Textur und Knusprigkeit.
- In Suppen und Eintöpfen, wie Tomatensuppe, Minestrone oder Kartoffelsuppe, sorgen Croutons für eine zusätzliche Geschmackskomponente und verhindern, dass das Gericht zu eintönig wirkt.
- Als Auflauf-Topping können Croutons mit Käse vermischt und über das Gericht gestreut werden. Beim Überbacken entsteht dann eine knusprige, würzige Kruste.
- Croutons können auch in Füllungen für Fleisch, Geflügel oder Vegetarische Gerichte verwendet werden.
Lagerung von Croutons
Zubereitete Croutons sollten in einem luftdichten Behälter oder Zip-Beutel aufbewahrt werden, um sie lange knusprig zu halten. Kühl und trocken gelagert halten sie sich so mehrere Wochen.
Im Allgemeinen sind Croutons also eine einfache und doch schmackhafte Möglichkeit, verschiedene Gerichte aufzuwerten. Ihre Herstellung ist unkompliziert und sie können aus vielen verschiedenen Brotsorten gemacht werden. Ihr anpassungsfähiger Geschmack und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen Croutons zu einer kleinen, aber feinen Zutat in der Küche.
1. Was sind Croutons und woher stammen sie?
Croutons sind kleine, würzige, geröstete oder frittierte Brotwürfel, die in der Küche vielseitig einsetzbar sind. Ursprünglich stammen sie aus der französischen Küche und der Name leitet sich vom französischen Wort „croûte“ ab, das Kruste oder Rinde bedeutet. Croutons wurden früher aus dem härteren, äußeren Teil des Brotes hergestellt, aber heute werden auch weiche Teile des Brotes verwendet.
2. Welche Brotsorten eignen sich am besten für die Herstellung von Croutons?
Für die Herstellung von Croutons eignen sich verschiedene Brotsorten, wobei einige besser als andere geeignet sind. Idealerweise sollte das Brot einige Tage alt sein, da es dann trockener ist und nach dem Rösten oder Frittieren leichter knusprig wird. Empfohlene Brotsorten sind Weißbrot (z.B. Baguette oder Ciabatta), Vollkornbrot, Roggenbrot oder Mischbrot und Sauerteigbrot.
3. Wie stellt man Croutons her?
Croutons können entweder geröstet oder frittiert hergestellt werden. Für geröstete Croutons werden Brotwürfel mit Öl und Gewürzen vermengt und im Ofen geröstet, bis sie goldbraun und knusprig sind. Für frittierte Croutons werden die Brotwürfel in heißem Öl frittiert, herausgenommen, auf Küchenpapier abgetropft und anschließend mit Gewürzen bestreut.
4. Wie verwendet man Croutons in der Küche?
Croutons sind vielseitig einsetzbar, insbesondere als Beilage oder Garnitur. Sie können in Salaten, wie Caesar Salad oder gemischten Blattsalaten, für zusätzliche Textur und Knusprigkeit sorgen. In Suppen und Eintöpfen verleihen sie eine zusätzliche Geschmackskomponente und können auch als Auflauf-Topping oder in Füllungen für Fleisch, Geflügel oder Vegetarische Gerichte verwendet werden.
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