Was ist Sautieren als Begriff beim Kochen?
Das Sautieren ist eine Methode des Bratens, bei der Lebensmittel schnell in wenig Fett bei hoher Temperatur gegart werden. Der Begriff stammt aus dem Französischen „sauter“, was „springen“ bedeutet. Beim Sautieren werden die Lebensmittel häufig in der Pfanne geschwenkt, sodass sie in der Luft wenden und auf diese Weise gleichmäßig garen. Sautieren ist eine Technik der Essenszubereitung und insbesondere beim Kochen von Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten sehr beliebt. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sautieren funktioniert, worauf Sie achten sollten, welche Lebensmittel sich für diese Garmethode eignen und welche Vorteile das Sautieren bietet.
Die richtige Ausrüstung für das Sautieren
Ein wichtiger Schritt, um erfolgreich zu sautieren, ist die Wahl der richtigen Küchenutensilien. Im Folgenden werden die benötigten Ausrüstungen und deren Verwendung erläutert:
Schwenkpfanne
Eine Schwenkpfanne, auch Sauteuse genannt, ist das Hauptwerkzeug beim Sautieren. Diese Pfanne hat schräge, hohe Seiten und einen langen, bequem zu handhabenden Griff. Die schrägen Seiten erleichtern das Schwenken der Lebensmittel und ermöglichen das Sautieren in einer geringen Ölmenge.
Hitzebeständiges Öl
Da beim Sautieren hohe Temperaturen erreicht werden, ist die Verwendung von Ölen mit hohem Rauchpunkt unerlässlich, um Verbrennungen und unangenehme Gerüche zu verhindern. Hitzebeständige Öle sind Pflanzenöle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl.
Zange oder Holzlöffel
Um das Sautieren zu erleichtern, empfiehlt es sich, sowohl eine Küchenzange als auch einen Holzlöffel zu verwenden. Sie helfen beim kontrollierten Wenden und Schwenken der Lebensmittel.
Anleitung zum Sautieren
Um das Sautieren zu erlernen, folgen Sie den folgenden Schritten:
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Vorbereitung der Zutaten: Schneiden Sie die Lebensmittel, die Sie sautieren möchten, in gleichmäßige Stücke. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Garzeit.
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Erhitzen der Pfanne: Stellen Sie die Schwenkpfanne auf eine mittelhohe bis hohe Hitze und lassen Sie sie sich aufheizen.
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Öl in die Pfanne geben: Während die Pfanne erhitzt, geben Sie eine kleine Menge Öl hinein (etwa einen Esslöffel) und lassen Sie es heiß werden.
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Lebensmittel in die Pfanne geben: Sobald das Öl heiß ist, fügen Sie die Lebensmittel hinzu, sodass sie in einer einzigen Schicht und ohne große Überlappungen in der Pfanne liegen.
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Schwenken und Wenden der Lebensmittel: Sobald die Lebensmittel in der Pfanne sind, beginnen Sie, sie im Öl zu schwenken. Verwenden Sie dabei den Pfannengriff, um die Lebensmittel vorsichtig in der Luft zu bewegen.
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Garen der Lebensmittel: Lassen Sie die Lebensmittel so lange sautieren, bis sie goldbraun und durchgegart sind. Die Gartemperatur ist von den Lebensmitteln abhängig.
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Abschließendes Würzen: Nachdem die Lebensmittel die gewünschte Garstufe erreicht haben, fügen Sie Gewürze hinzu und schwenken Sie erneut, um die Lebensmittel gleichmäßig zu würzen.
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Servieren: Nehmen Sie die Pfanne vom Herd, lassen Sie das Gericht kurz abkühlen und servieren Sie es.
Lebensmittel, die sich zum Sautieren eignen
Grundsätzlich können fast alle Lebensmittel gesautiert werden. Besonders geeignet sind jedoch:
- Gemüse: Paprika, Zucchini, Zwiebeln, Champignons, Brokkoli, Grünkohl und Spinat
- Fleisch: Hähnchenbrust, Hähnchenkeulen, Rinderfilet, Lammfilet, Kalbsschnitzel und Schweinesteak
- Fisch: Lachs, Seelachs, Kabeljau, Thunfisch, Garnelen und Muscheln
- Beilagen: Nudeln, Reis, Quinoa, Linsen und Kichererbsen
Vorteile des Sautierens
Das Sautieren bietet einige Vorteile gegenüber anderen Garmethoden:
- Schnelligkeit: Sautieren ist eine schnelle Garmethode, da die Lebensmittel bei hoher Temperatur in wenig Zeit gegart werden.
- Geschmack: Durch die kurze Brat- und Gartemperatur bleiben die Aromen und Nährstoffe der Zutaten erhalten.
- Weniger Fett: Da beim Sautieren nur wenig Öl verwendet wird, ist die Methode kalorienärmer als andere Zubereitungsarten wie Frittieren oder Braten im Backofen.
- Vielseitigkeit: Sautieren ermöglicht es, eine Vielzahl von Lebensmitteln zuzubereiten und verschiedene Geschmacksrichtungen und Gerichte zu kreieren.
Fazit: Das Sautieren ist eine schnelle, gesunde und abwechslungsreiche Art, Lebensmittel zuzubereiten. Durch das richtige Zubehör und die korrekte Ausführung können köstliche Gerichte hergestellt werden, die Aromen und Nährstoffe der Zutaten erhalten bleiben.
Frage 1: Was ist das Sautieren als Begriff beim Kochen?
Sautieren ist eine Technik in der Küche, bei der Lebensmittel schnell in wenig Fett bei hoher Temperatur gebraten werden. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet „springen“, da die Lebensmittel beim Sautieren häufig in der Pfanne geschwenkt und in der Luft gewendet werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Garung erreicht und die Aromen sowie Nährstoffe besser erhalten. Diese Methode eignet sich besonders für Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Sautieren ist eine schnelle, gesunde und abwechslungsreiche Art, Lebensmittel zuzubereiten.
Frage 2: Welche Küchenutensilien benötige ich zum Sautieren?
Für das erfolgreiche Sautieren benötigt man eine Schwenkpfanne oder Sauteuse, hitzebeständiges Öl wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl, und eine Küchenzange oder einen Holzlöffel zum Wenden und Schwenken der Lebensmittel. Die Schwenkpfanne zeichnet sich durch ihre schrägen, hohen Seiten und ihren langen Griff aus, was das Schwenken der Lebensmittel erleichtert.
Frage 3: Wie sautiere ich Lebensmittel richtig?
Um Lebensmittel richtig zu sautieren, sollte man die Zutaten zunächst in gleichmäßige Stücke schneiden und eine hitzebeständige Pfanne auf mittelhoher bis hoher Temperatur erhitzen. Anschließend gibt man etwas Öl in die Pfanne, lässt es heiß werden und fügt die Lebensmittel hinzu. Nun werden die Lebensmittel geschwenkt und gewendet, bis sie goldbraun und durchgegart sind. Danach werden Gewürze hinzugefügt und das Gericht vor dem Servieren kurz abkühlen gelassen.
Frage 4: Welche Lebensmittel eignen sich besonders zum Sautieren?
Zum Sautieren eignen sich grundsätzlich fast alle Lebensmittelarten. Besonders gut geeignet sind jedoch Gemüse wie Paprika, Zucchini, Zwiebeln, Champignons, Brokkoli, Grünkohl und Spinat; Fleischsorten wie Hähnchenbrust, Hähnchenkeulen, Rinderfilet, Lammfilet, Kalbsschnitzel und Schweinesteak; Fischarten wie Lachs, Seelachs, Kabeljau, Thunfisch, Garnelen und Muscheln sowie Beilagen wie Nudeln, Reis, Quinoa, Linsen und Kichererbsen.
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